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Der Mensch Ein Abenteuer Gottes Renaissance

Shop / 7. Literatur Würde und Selbstwert der Philosophie Europas

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Produktbeschreibung

Es Die im Christentum angelegte Problematik, in, aber nicht von der Welt sein zu wollen, wird im Mittelalter völlig einseitig in Richtung Verachtung für die Welt verschärft. Papst Innozenz III: verfasst die Totalabrechnung mit dem Menschen, der für ihn buchstäblich nur ein Stück „Scheiße“ ist. Bestsellerautor ist Thomas von Kempen und seine Nachfolge Christi, die für den Menschen nur dann gelingt, wenn er seine eigenen Interessen und Wünsche abtötet (!).

Dies kann für die Renaissance nicht das letzte Wort sein. Es wird nach einem Autor gesucht, der einen Gegenentwurf zu Innozenz IH. Werk ‚De contemptu mund? verfasst, der die Würde des Menschen aufzeigt.

Der erste Autor, Bartolomeo Facio. versagt völlig. Der dann beauftragte Rechtsanwalt Giannozzo Manetti wagt den Bruch mit dem ganzen Mittelalter, plötzlich strahlt der Mensch in seiner Würde.

Das philosophische Dreigestirn, Marsilio Ficino, Pietro Pomponazzi und vor allem der Überflieger Pico della Mirandola verdeutlichen, dass das Thema „Die Würde des Menschen“, die „dignitas hominis“ ihr Thema und das Zentralthema der Renaissancephilosophie ist.

Pico, der einen weltweiten Philosophenkongress veranstalten will, legt eine völlig neue Interpretation menschlicher Freiheit vor. Der Gegenstandpunkt zu Innozenz III. ist erreicht, aus allen Kulturen werden geradezu Schmeicheleinheiten für den Wert des Menschen zusammengetragen.

Dann kommt der zweite Bruch. Niccolo` Machiavelli macht Schluss mit einer eitlen Selbstbespiegelung wie Miguel Cervantes mit den verlogenen heldenhaften Ritterromanen. Wie Cervantes den Ritter von der traurigen Gestalt, Don Quijote, entwirft, so entdeckt Machiavelli hinter den prächtigen Fassaden der Borgias, Sforzas und Medicis brutale Machtkämpfe. Die Alternative ist verengt: Untergehen oder die Vernichtung des Gegners. Auf diesem neuen Menschenbild baut die gesamte politische Philosophie und Politikwissenschaft bis heute auf. Am Ende stellt sich die Frage, ob und inwieweit sich die in der Gegenwart hochgelobte Philosophie des positiven Denkens, die vor allem in den Vereinigten Staaten Hochkonjunktur hat, auf die Renaissance berufen kann.

ist der 6. Band des Philosophen Johannes Driendl, der sich mit der WÜRDE des Menschen aus philosophischer Sicht befasst. Dieser Band erscheint im IV. Quartal 2019. Er rundet die Betrachtung dieses Thema ab. Bisher erschienen im Projekte Verlag Hahn:

Karl Marx - Requiem ohne Leiche; Friedrich Nietzsche - Einer gegen alle; Immanuel Kant - Der Tabubrecher; Thomas Hobbes - Der Politschocker; Rene Descartes - Der Kosmosschocker; Niccolo Machiavelli - Der Mensch Ein Abenteuer Gottes

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